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Depression

Kurz und einfach gesagt: Ein depressiver Mensch erinnert sich mehr an negative Erlebnisse und Stimmungen als an neutrale oder positive. Dieser Mensch sieht somit alles durch eine graue Brille und nicht durch eine neutrale oder die berühmte rosarote Brille. Zu dem Thema Metakognitves Training bei Depression wurden in meinen letzten aktuellen Tagungen neue Forschungsergebnisse vorgestellt, einige praktische Behandlungsfälle wurden besprochen und es wurde ein Ausblick über noch zu untersuchende Teilbereiche gegeben. Jedes Jahr erkranken 5,3 Millionen Menschen in Deutschland an einer behandlungsbedürftigen Depression. Die Erkrankung ist u.a. gekennzeichnet durch gedrückte Stimmung, Interessen- und Freudlosigkeit, hartnäckige Schlafstörungen und das Gefühl der Ausweglosigkeit. „Jeder Mensch kennt Sorgen, Bedrücktheit oder das Gefühl der Überforderung. Nichterkrankte vermuten oft, dass Menschen mit Depression das Gleiche erleben und mit Selbstdisziplin auch diese unerfreulichen Seiten des Lebens bewältigen können. Diese Einschätzung wird dem Zustand eines depressiv Erkrankten jedoch nicht gerecht. Depression ist eine ernstzunehmende, eigenständige Erkrankung, die jeden treffen kann und einer professionellen Behandlung bedarf“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. „Das Leiden eines an einer Depression erkrankten Menschen ist für außenstehende Personen nur schwer nachzuvollziehen.

Hamburger Arbeitnehmer leiden 21% häufiger an Burnout, Depression und anderen seelischen Krankheiten als der Bund fand die Barmer Studie für das Jahr 2016 heraus.

Das bedeutet, das im Schnitt bei jedem 4. Arbeitnehmer, der krank geschrieben wird, eines der oben genannten Krankheitsgründe vorliegt. Leider ist auch bekannt, dass gerade in Hamburg monatelang auf einen Therapie-Platz gewartet werden muss. Das bedeutet für den einzelnen, dass der Krankheitsverlauf relativ lange dauert und er zusätzlich mit langen Wartezeiten für einen Therapieplatz warten muss.

Alternativ kann der Betroffene sich an einen Experten im Bereich Burnout wenden, der z.B. vom Deutschen Bundesverband für Burnout-Prophylaxe und Prävention e.V. (DBVB) zertifiziert wurde. Ich bin 2017 von dem Verband zertifiziert worden. Auch gibt es Alternativ-Möglichkeiten über Online-Selbstmanagement-Programme, die erst wieder kürzlich von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe vorgestellt wurden.

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Petra Watolla schreiben