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Wie wichtig sind Fach- und Methodenkompetenz im Job?

Wie wichtig sind Fach- und Methodenkompetenz im Job speziell für Arbeitnehmerinnen?

Anhand der Fachkompetenz kann eine Arbeitnehmerin zeigen, wie breit und wie tief ihre Kenntnisse und ihre persönlichen Erfahrungen in einem Fachgebiet sind. Zu diesen zählt nicht nur das Besitzen von Wissen, sondern auch die Fähigkeit, dieses Wissen in tägliche Arbeitsprozesse einbauen zu können, für andere verständlich darstellen zu können und kritisch betrachtend damit umgehen zu können. Erst durch die Fachkompetenz erlangt die Arbeitnehmerin eine Selbstständigkeit, mit deren Hilfe sie überhaupt erst in der Lage ist, sich kritisch mit Aufgabenstellungen und neuen Arbeitssituationen auseinander zu setzen.

Alleine für sich ist Fachkompetenz nicht wichtig

Allerdings ist es wichtig, dieser Teilkompetenz keinen zu hohen Stellenwert zu geben, da ansonsten andere wichtige Teilkompetenzen vernachlässigt werden könnten. Die Gefahr bei der Fachkompetenz besteht darin, dass sie überschätzt werden könnte und im Gegenzug z.B. die Wichtigkeit der Mikropolitik, die Durchsetzungsstärke und dem Nutzen von Netzwerken von einer Arbeitnehmerin unterschätzt wird.

Was genau ist die Methodenkompetenz?

Die Methodenkompetenz ist die Fähigkeit, die es einer Arbeitnehmerin erlaubt, Informationen zu beschaffen, zu strukturieren, zu bearbeiten, zu archivieren. Im nächsten Schritt, Ergebnisse von Verarbeitungsprozessen richtig zu interpretieren und in geeigneter Form zu präsentieren. Aufgrund des schnellen technologischen Fortschritts muss eine Arbeitnehmerin immer dazu bereit sein, sich neue Informationssystemen, wie neue Computersysteme oder neue Medien in ihre Arbeit mit einbeziehen.

Warum funktioniert ein mikropolitisches Handeln oft nicht?

Zur Methodenkompetenz gehören z.B. auch die Abneigung und Beherrschung von mikropolitischen Taktiken.Die Bedeutung von mikropolitischem Handeln ist den Mitarbeiterinnen einerseits klar, aber andererseits sind sie durch mangelnde Erfahrung und mangelnden weiblichen Vorbildern nicht in der Lage, geeignete Taktiken im Berufsalltag zu erlernen und einzusetzen.

Petra Watolla schreiben