Gesunder und persönlich ausreichend langer Schlaf stellt die Grundlage zur Regeneration dar. Es findet ein regelmäßiger Wechsel von Dämmer-, Tief- und Traumschlaf (REM-Phase genannt) in der Nacht statt. Ideal wäre nach zahlreichen Untersuchungen ein Wechsel von je 5 Schlafzyklen, die jeweils 90 Minuten andauern.
Man unterscheidet den Abendtyp (genannt: Eule) und den Morgentyp (genannt: Lerche).
Der Abendtyp ist eher ein Morgenmuffel, wacht eher später auf und ist am Nachmittag am leistungsfähigsten und geht später zu Bett.
Der Morgentyp wacht dazu im Vergleich früher auf, hat sein Leistungshoch am Vormittag und geht eher früher zu Bett.
Immer mehr Menschen klagen über Schlafstörungen. Die Schlafstörungen lassen sich in 4 grobe Untergruppen aufteilen:
Störungen des Schlaf-Wach-Rhytmus
Es kann z.B .bei dem Morgentyp zu einer starken Müdigkeit am frühen Abend kommen, da die „innere Uhr“ anders tickt und umgekehrt beim Abendtyp. Gravierendere Umstellungen gibt es bei dem berühmten „Jetlag“ oder der Umstellung bei einer Schichtarbeit. Da die Schlafphasen sich verschieben, ist oft eine medizinische Behandlung notwendig.
Insomnie
Hier spricht man von Ein- und Durchschlafstörungen, die mit ca. 6% am meisten verbreitet sind. Die Ursache können psychische Belastungen sein oder ein falsches Bild vom eigenen Schlafbedürfnis oder aber auch nicht entdeckte körperliche Ursachen.
Hypersomnie
4% der Betroffenen leiden unter der sogenannten die Tagesmüdigkeit oder Tagesschläfrigkeit. Ein Tiefschlaf kann nicht stattfinden, da es mehrere kurze Unterbrechungen in der Schlafphase gibt, die vom Schläfer gar nicht wahrgenommen werden können. Oft sind es Atmungsaussetzer, sogenannte Schlaf-Apnoen, die die Ursache für die Unterbrechungen sind.
Parasomnie
Bei dieser Schlafstörung treten die Störungen während des Schlafs oder beim Übergang zwischen Wachsein und Schlafen auf. Als bekanntestes Beispiel gibt es das Schlafwandeln. Andere Beispiele sind das Zähneknirschen, Alpträume oder das nächtliche Aufschrecken.